Auf der Online-„Wissenplattform“ Lecutrio hat sich die Vorsitzende des Verbandes der Osteopathen Deutschland, VOD, Prof. Marina Fuhrmann, zur Osteopathie geäußert.
So heißt es u.a. zur Wirksamkeit der Osteopathie:
„eine Meta-Analyse zu unspezifischen Rückenschmerzen kommt zu eindeutig positiven Ergebnissen. Eine jüngst publizierte systematische Zusammenfassung aller bislang veröffentlichten Studien zur osteopathischen Behandlung bei Infektionen des Harntrakts berichtet, dass alle identifizierten fünf Studien übereinstimmend eine deutlich positive Beeinflussung der Symptomatik feststellten. Neuere ausländische Studien zeigen zudem, dass Frühgeborene bei osteopathischer Behandlung die Frühgeborenenstation im Schnitt sechs Tage früher verlassen können als unbehandelte Babys. Außerdem zeigen Patienten ‚signifikante Verbesserungen bei allen untersuchten biomechanischen Dysfunktionen’ im Rückenbereich.“
In Hinblick auf die osteopathische Ausbildung sagt Prof. Fuhrmann:
„In jedem Fall müssen sich angehende Osteopathen darüber im Klaren sein, dass nur Ärzte oder Heilpraktiker osteopathisch tätig sein dürfen. In vielen Fällen muss daher neben der Aus- bzw. Weiterbildung auch die Heilpraktikerprüfung abgelegt werden und auch auf diese sollte sich ein angehender Osteopath gut vorbereiten.“