In einem Artikel im Online-Forum PHYSIOtalk, schreibt hpO-Vorstand Christoph Newiger über das Düsseldorfer Urteil (siehe News vom 25.09.15) und die Zukunft der Physiotherapie.
Newiger äußert sich u.a. zu den Forderungen nach einem eigenen Beruf:
„Seit über 20 Jahren wird ein eigenes Berufsbild für die Osteopathie gefordert, aber nicht erklärt, wie es in das bestehende Gesundheitssystem integriert werden soll. Denn dann müsste man eingestehen, dass ein solcher Beruf eine sozialrechtliche Zulassung wie Arzt, Physio- oder Ergotherapeut benötigen würde und dem zufolge wie diese auch mit den Kassen nach Gebühren- bzw. Heilmittelordnung abrechnen müsste.“
Newiger warnt auch vor den Bemühungen der Physiotherapieverbände, die Osteopathie in die Physiotherapie integrieren zu wollen:
„Aus Sicht der Physiotherapieverbände macht das Sinn: Man hätte die Physiotherapie weiterentwickelt, den eigenen Mitgliedern ein neues Behandlungsfeld eröffnet und ein Abwandern osteopathisch ausgebildeter Physiotherapeuten in Osteopathieverbände deutlich reduziert."