In einem offenen Brief haben die Vorsitzenden der Berufsvereinigung für heilkundlich praktizierte Osteopathie, hpO, und der Osteopathen in Hamburg, OiHH, Stellung gegen den Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten, IFK, bezogen. Hintergrund sind die Bemühungen des IFK Osteopathie in die Manuelle Therapie zu integrieren (siehe News vom 06.11.2015).
In dem Schreiben verweisen die Osteopathieverbände darauf, dass es für Physiotherapeuten „noch nie eine rechtssichere Grundlage gegeben, osteopathisch tätig zu sein. (...)
Überall auf der Welt ist Osteopathie als eigenständige Form der Medizin selbstverständlich. Nur die Manualmediziner und Physiotherapeuten in Deutschland verfolgen das Ziel, Osteopathie in ihre eigenen Berufsfelder zu integrieren, mit Begründungen, die schlichtweg falsch sind. (...)
In keinem medizinischen Bereich wurde die Tatsache, dass deren Anwendung Heilkunde ist, in einem solchen Umfang missachtet wie bei der Osteopathie in Deutschland. Es brauchte wohl das Urteil des OLG Düsseldorf vom 8. September, um dies erneut klar auf den Tisch zu bringen.“
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