Wie die Berufsvereinigung für heilkundlich praktizierte Osteopathie, hpO, mitteilt, plant die Bundesregierung „derzeit“ keinen Primärkontakt für Physiotherapeuten und verweist auf eine entsprechende Drucksache. Der Verband mutmaßt, welche Folgen dies für die Osteopathie haben könnte:
So laufe man „nicht Gefahr, sozusagen von rechts überholt zu werden: Von zahlreichen Physiotherapeuten, die mit einer Schmalspurweiterbildung, etwa in Osteopathischen Verfahren, genauso im Primärkontakt arbeiten würden, wie jene Kollegen, die über eine qualifizierte osteopathische Weiterbildung verfügen und Osteopathie als Heilkunde rechtssicher ausüben dürfen.“
Zudem macht laut hpO „die Antwort der Bundesregierung (...) indirekt aber auch deutlich, dass ein Heilberuf Osteopath nicht kommen wird. Denn dieser müsste schon aus (...) wirtschaftlichen Gründen in das bestehende Gesundheitssystem (inkl. Abrechnung nach Ziffern usw.) implementiert werden, was sich mit dem Wesen der Osteopathie und ihrer diagnostischen und therapeutischen Anwendung nicht verträgt.“
Quelle: www.hpo-osteopathie.de