Die Berufsvereinigung für heilkundlich praktizierte Osteopathie, hpO, ist der Frage nachgegangen, wer die Gewinner und wer die Verlierer wären, sollte der Änderungsantrag 33 ab 1. Januar Gesetz werden (siehe News vom 18.10.2016):
„Eine Gewinnergruppe steht bereits fest. Die Anbieter der Zertifikatskurse, allem voran die Physiotherapieverbände selbst. Sie regeln im gemeinsamen Ausschuss der Heilmittelerbringer diese Kurse und werden auf ihren eigenen Mehrwert achten. In einem Markt von 140.000 Physiotherapeuten einen Zertifikatskurs zu verkaufen, ist eine lukrative Geldquelle. (...)
Verlierer werden auch die Osteopathieschulen und privaten Hochschulen sein, die eine qualitativ hochwertige Weiterbildung anbieten. Sie leben und lebten hauptsächlich vom Physiotherapiemarkt, der sich zunehmend den Zertifikatskursen zuwenden wird. (...)
An vorderster Front trifft es aber die Kollegen der Physiotherapie, die eine langjährige berufsbegleitenden Osteopathie-Ausbildung absolviert, aber die HP-Erlaubnis nicht erworben haben. Sie werden in ihren Praxen mit den Physiotherapeuten mit Zertifikatslehrgang direkt konkurrieren müssen. (...)“
Quelle: www.hpo-osteopathie.de