Die Berufsvereinigung für heilkundlich praktizierte Osteopathie, hpO, berichtet von dem Anfang Mai in Berlin stattgefundenen „World Congress Integrative Medicine & Health“:
„Unter den verschiedenen Vorträgen (...) war die ‚Keynote-Lecture’ von Prof. Klaus Linde (...) der TU München hervorzuheben: Linde erläuterte, warum so viele komplementäre Heilverfahren Schwierigkeiten haben, von der Schulmedizin akzeptiert zu werden. (...) Laut Linde lässt sich bei komplementärmedizinischen Verfahren oft eine therapeutische Wirksamkeit belegen, aber (...) keine klinische Wirksamkeit.
Ein sehr interessante Diskussion gab es hinsichtlich der (...) Regulierung der Osteopathie am Beispiel Portugal (...). Im Rahmen des Anerkennungsprozesses hatten sich die Portugiesen vorwiegend am englischen Modell der Osteopathie orientiert und die Ausbildungs- und Berufsausübungsordnung der Engländer in ihren Verhandlungen benutzt. Deshalb ist in Portugal nun eine vorwiegend biomechanische Osteopathie staatlich geregelt, zu Lasten anderer Teile der Osteopathie, die für diese Regelung geopfert wurden.“
Quelle: www.hpo-osteopathie.de