Der IFK (Bundesverband selbständiger Physiotherapeuten) nimmt Stellung zu den Ende 2010 veröffentlichen Ausbildungsstandards der WHO und sieht sich in seiner Auffassung bestätigt, dass es sinnvoll sei, die Weiterbildung für Ärzte und Physiotherapeuten auszubauen. Nach einem umfangreichen, internationalen Forschungsprojekt im Jahr 2009 kam der IFK zu dem Ergebnis, dass es in Deutschland keine Lücke in der Patientenversorgung gibt und somit auch kein neuer Beruf Osteopath erforderlich ist.
Der IFK fordert stattdessen die Verankerung neuer rechtlicher Rahmenbedingungen, unter Umständen auch die Aufnahme von Osteopathie in den physiotherapeutischen Leistungsbereich der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV).
Für die osteopathische Weiterbildung von Physiotherapeuten hat der IFK ein eigenes Curriculum mit 1.000 Stunden entwickelt.