Der Deutsche Verband für Osteopathische Medizin, DVOM, berichtet vom zweiten Round Table, dem erneuten Treffen der führenden Berufsverbände VOD, DVOM, DGOM, BVO, BAO und die AFO in Frankfurt am 12. Juli. (Zum ersten Round Table siehe News vom 10.05.12 und 16.05.12.)
Gegenstand des Treffens war es ein klares Konzept für den politischen Anstoß zur Etablierung eines Berufsgesetzes zu entwickeln.
Demnach setzt man auf eine grundständige Akademisierung und will durch eine Implemtierung von Studienabschlüssen die Bindung der Berufsausübung von der Heilpraktiker-Erlaubnis mittelfristig lösen.
Auch in Hinblick auf die anteilige Erstattung osteopathischer Leistungen durch die Kassen sei man sich einig und plane ein gemeinsames Schreiben an die GKVs und das Bundesversicherungsamt, BVA.
Zuvor hatte sich der DVOM kritisch zur anteiligen Erstattung osteopathischer Leistungen durch die GKVs geäußert. Unter anderem zeige die Praxis, dass die Krankenkassen die fachliche Qualifikation der Leistungserbringer nur pauschal überprüfen und erhebliche Unterschiede in der Ausbildung gar nicht erkennen oder nicht erkennen wollen. Somit kann von einer Qualitätskontrolle, welche auch der Patientensicherheit dienen soll, nicht die Rede sein.