In seinem Kommentar zu den nun veröffentlichten Positionspapier der „Konsensgruppe Osteopathie“, der auch der Verband der Osteopathen Deutschland, VOD angehört, hat der VOD Daten präsentiert.
Demnach repräsentiert „Die Konsensgruppe (...) mit mehr als 8000 Mitgliedern die Mehrheit der Osteopathen in Deutschland“ und therapieren „grundständig und berufsbegleitend ausgebildete Osteopathen (...) derzeit jährlich in rund 4000 Praxen bis zu 5,6 Millionen Menschen.“
Der VOD nennt auch Gründe, weshalb laut Konsensgruppe Forderungen nach einer Osteopathie als Erweiterung der Physiotherapie „ins Leere laufen“:
„- Osteopathie (...) betrachtet immer den Körper als Funktionseinheit. Wesentliche Anteile, die die osteopathische Diagnostik ausmachen, werden in der Manuellen Therapie nicht vermittelt.
- Osteopathie (...) fokussiert sich auf die Wiederherstellung des vorhandenen Heilungspotentials.
- 700 Stunden Weiterbildung qualifizieren (...) nicht (...) einen Osteopathen, der im Primärkontakt arbeitet.
- Die Beschränkung auf den Bereich der Weiterbildung berücksichtigt nicht die grundständig ausgebildeten Osteopathen. (...)“