Für die kürzlich veröffentlichte Wissenschaftliche Bewertung osteopathischer Verfahren des wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer (siehe News vom 14.11.09) war der VOD als einer unter mehreren Fachgesellschaften und Verbänden angehört worden. Nun informiert der VOD über diese Bewertung und nimmt dazu Stellung.
Nach Auffassung des VOD stellt die Osteopathie keine Erweiterung der Manuellen Medizin dar, gibt es keine wissenschaftlichen Grundlagen für die Konstrukte von Teilbereichen (parietal, viszeral, kraniosakral), müssen Aussagen zur Sicherheit durch Untersuchung und Differentialdiagnose für alle osteopathisch Tätigen gelten und nicht nur für Ärzte, sind Grundkenntnisse in Osteopathie für Ärzte keinesfalls ausreichend um osteopathisch tätig zu sein und ist das Delegationsverfahren für Ärzte und Physiotherapeuten mit einer umfassenden Ausbildung beziehungsweise Weiterbildung inklusive Differenzialdiagnostik in Frage zu stellen.