Auch der Verband der Osteopathen Deutschland, VOD, hat den NDR-Beitrag zu den Kassenausgaben für Osteopathie (siehe News vom 11.06.14) kommentiert:
„Rechnet man die Einsparungen durch Osteopathie-Behandlungen – z.B. für nicht mehr nötige Operationen oder Arztbesuche – und die Einnahmen der Kassen durch Neukunden dagegen, lässt das die zunächst mächtige Zahl von 110 Millionen Euro fraglich erscheinen.“
Der Verband kontert die Forderungen des Berufsverbandes der Orthopäden und Unfallchirurgen, BVOU, nach einem Strukturvertrag Osteopathie (siehe News vom 13.06.14), die nicht ernst zu nehmen seien:
„Frakturen, offene Wunden, Polytraumen und andere für diese Berufsgruppen gängige Diagnosen sind für langjährig ausgebildete umsichtige Osteopathen ein absolutes Tabu. Osteopathie als ganzheitliche Medizin wird bei Funktionsstörungen und nicht bei defekten Strukturen eingesetzt. Wer das nicht weiß, hat sich nicht mit Osteopathie befasst.“